Im Englischen gibt es zwei Begriffe für Sicherheit, „Safety“, wenn es um die Sicherheit von Sachen und Personen geht, „Security“, wenn es um Datensicherheit geht. Hier geht es natürlich um beides.
Auf dem Markt gibt es sehr viele SmartHome Komponenten und Sensoren. Diese Sensoren und Komponenten sind jedoch auf einen Server angewiesen, um zu funktionieren. Wenn Sie z.B. von unterwegs aus Ihre Heizung hochfahren wollen, müssen Sie diese natürlich über den Server des smarten Heizungsaktuators steuern. Das bedeutet jedoch, dass der Aktuatorhersteller stets weiß was Sie machen und Hacker eine Möglichkeit haben sich dort einzuhacken und Ihr System zu steuern. Das trifft natürlich nicht nur auf Heizungsaktuatoren zu, sondern auch auf Lichter, Steckdosen, Türöffner, Kameras usw…
In anderen Worten: Ein System das über den Server des Herstellers oder einen externen Server funktioniert, ist stets unsicher und angreifbar und bietet Hackern die einfache Möglichkeit „einzubrechen“.
In diesem Haus befindet sich der Server verschlüsselt im Haus. Die Verbindung zum Server von außerhalb (z.B. über Handy) erfolgt über eine sichere SSL Verbindung und VPN. Alle Ereignisse, die im Haus passieren, bleiben im Haus. Es findet keinerlei Datenaustausch nach außen statt. Die Nutzung der Onlinedienste ist reiner Pull. Hier wird auf die Seite „Technik“ verwiesen.
Das Thema SmartHome ist ein relativ neues Thema. Es gibt nicht immer die Sensoren und Aktuatoren zum kaufen, die man braucht. Und wenn es welche gibt, dann, wie erwähnt, läuft das meist über den Server des Herstellers.
In solchen Fällen, wenn ein spezieller Sensor oder Aktuator notwendig ist, die Daten aber nicht das Hausverlassen dürfen (z.B. Wasserstandssensor für die Zisterne), wird ein eigener Sensor oder Aktuator entwicklet und programmiert, die Komponeten dafür mit einem 3D-Drucker ausgedruckt und entsprechend verbaut.
Die selbstentwickelten Sicherheitsmeachnismen und das eingesetzte Sicherheitssystem machen dieses Haus zu einer Festung, sowohl gegen den elektronischen als auch gegen den physischenen Einbruch. Der Sicherheiststandard in diesem Haus entspricht in etwa dem „Militär-Standard“.
Aber auch „Militär“ Server werden gehackt, somit kann auch dieses Haus gehackt werden. Aus diesem Grund werden alle sicherheitsrelevanten Systeme mechanisch abgekoppelt, sobald sich die Bewohner 100m vom Haus weg bewegen. Die Wiederkopplung kann dann nur manuell erfolgen, wenn die Bewohner wieder im Haus sind.
Damit ist ein elektronischer Einbruch in dieses Haus unmöglich, wenn sich die Bewohner nicht im Haus befinden. Ein physischer Einbruch wird vom Haus sofort bemerkt und auf verschiedene Kanäle gemeldet.
Da das System in diesem Haus ein selbstentwickeltes System ist, kann ein Einbrecher (egal ob elektronisch oder physisch) nicht wissen was ihn erwartet, wenn er einbricht. Das macht dieses Haus umso sicherer.